Pflegekräfte erhalten mehr Geld: Zusammenfassung der Tarifergebnisse 2023
Im Jahr 2023 wurden die Tarifergebnisse nach einer langwierigen vierten Tarifrunde zwischen der Vereinigung kommunaler Arbeitgeber und den Gewerkschaften festgelegt. Diese Vereinbarung betrifft die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Ab März 2024 dürfen sich Tarifangestellte über eine Lohnerhöhung von bis zu 17 Prozent freuen, wobei auch eine Sonderzahlung für Pflegekräfte in diesem Monat vorgesehen ist.
Die Forderungen nach tarifgebundenen Lohnerhöhungen wurden von Gewerkschaften wie Verdi und dem Deutschen Beamtenbund im öffentlichen Dienst (TVöD) erhoben, um die gestiegenen Verbraucher- und Energiepreise abzufedern.
Tarifergebnisse 2023 – Veränderungen bei den Pflege-Gehältern
Die Tarifverhandlungen haben zu verschiedenen Beschlüssen geführt, die alle Pflegekräfte im öffentlichen Dienst betreffen. Im Weiteren wird erläutert, wie sich die Tarifergebnisse auf das Gehalt einer Pflegefachkraft auswirken.
Der Inflationsausgleich für Pflegekräfte in Höhe von 3.000 Euro
Zunächst erhalten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst einen Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro, der als steuer- und abgabenfreie Sonderzahlung gewährt wird. Im Juni 2023 werden 1.240 Euro dieses Betrags an Pflegefachkräfte ausgezahlt, während die verbleibenden 1.760 Euro in monatlichen Raten von 220 Euro stufenweise ausgezahlt werden sollen. Die Höhe dieser Sonderzahlung für Pfleger bezieht sich auf Vollzeitbeschäftigte, wobei Teilzeitmitarbeiter eine anteilige Zahlung erhalten. Auch Praktikanten, Auszubildende und Studierende im Bereich Pflege profitieren von 1.500 Euro und einer zusätzlichen Sonderzahlung von 623 Euro in diesem Monat. Der Restbetrag wird ebenfalls in monatlichen Raten von 110 Euro ausgezahlt.
Erhöhung der Beträge für Pflegekräfte in der Entgelttabelle ab 01.03.2024
Ab März 2023 wird eine Erhöhung der Tabellenentgelte eingeführt. Zunächst erfolgt eine Anhebung um einen Sockelbetrag von 200 Euro, gefolgt von einer weiteren Steigerung um 5,5 Prozent. Insgesamt belaufen sich die Erhöhungen auf mindestens 340 Euro.
Erhöhung der Ausbildungsentgelte für Pflegekräfte ab 01.03.2024
Auch Auszubildende in der Pflege wie z.B. Krankenschwestern oder Altenpfleger profitieren von den neuen Tariferhöhungen. Die Auszubildendengehälter nach TVAöD, TVSöD und TVPöD werden um einen festen Betrag von 150 Euro angehoben. Darüber hinaus wird die Regelung zur befristeten Übernahme von Auszubildenden wieder in Kraft gesetzt.
Kommunale Krankenhäuser, Pflege- und Betreuungseinrichtungen
Die Tarifverhandlungen führten auch zu einer Zusatzvereinbarung für kommunale Krankenhäuser, Betreuungseinrichtungen sowie Pflegeeinrichtungen. Diese besagt, dass Mitarbeiter im Gesundheitswesen unabhängig von ihrer Berufserfahrung ein höheres Entgelt von ein bis zwei Stufen erhalten sollen. Damit erhalten auch Pflegekräfte im öffentlichen Dienst in diesem Bereich finanzielle Vorteile.
Tarifergebnisse 2023 – Kosten für eine Laufzeit von 24 Monaten
Die Tarifergebnisse 2023 sind insgesamt positiv für Pflegefachkräfte im öffentlichen Dienst. Dennoch sind sowohl die Inflationszahlung als auch die Erhöhungen der Entgelttabelle mit erheblichen Kosten verbunden. Für eine Laufzeit von 24 Monaten belaufen sich die Kosten für die Tarifbeschäftigten des Bundes auf rund 1,34 Milliarden Euro.
Bei einer gleichzeitigen und systemgerechten Übertragung auf den Beamtenbereich, steigen die Kosten für den Bund sogar auf etwa 4,95 Milliarden Euro. Ab 2025 wird jährlich mit zusätzlichen Kosten in Höhe von 3,75 Milliarden Euro für Tarifbeschäftigte und Beamtinnen und Beamte gerechnet.
Die Forderungen nach tarifgebundenen Lohnerhöhungen wurden von Gewerkschaften wie Verdi und dem Deutschen Beamtenbund im öffentlichen Dienst (TVöD) erhoben, um die gestiegenen Verbraucher- und Energiepreise abzufedern.
Tarifergebnisse 2023 – Veränderungen bei den Pflege-Gehältern
Die Tarifverhandlungen haben zu verschiedenen Beschlüssen geführt, die alle Pflegekräfte im öffentlichen Dienst betreffen. Im Weiteren wird erläutert, wie sich die Tarifergebnisse auf das Gehalt einer Pflegefachkraft auswirken.
Der Inflationsausgleich für Pflegekräfte in Höhe von 3.000 Euro
Zunächst erhalten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst einen Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro, der als steuer- und abgabenfreie Sonderzahlung gewährt wird. Im Juni 2023 werden 1.240 Euro dieses Betrags an Pflegefachkräfte ausgezahlt, während die verbleibenden 1.760 Euro in monatlichen Raten von 220 Euro stufenweise ausgezahlt werden sollen. Die Höhe dieser Sonderzahlung für Pfleger bezieht sich auf Vollzeitbeschäftigte, wobei Teilzeitmitarbeiter eine anteilige Zahlung erhalten. Auch Praktikanten, Auszubildende und Studierende im Bereich Pflege profitieren von 1.500 Euro und einer zusätzlichen Sonderzahlung von 623 Euro in diesem Monat. Der Restbetrag wird ebenfalls in monatlichen Raten von 110 Euro ausgezahlt.
Erhöhung der Beträge für Pflegekräfte in der Entgelttabelle ab 01.03.2024
Ab März 2023 wird eine Erhöhung der Tabellenentgelte eingeführt. Zunächst erfolgt eine Anhebung um einen Sockelbetrag von 200 Euro, gefolgt von einer weiteren Steigerung um 5,5 Prozent. Insgesamt belaufen sich die Erhöhungen auf mindestens 340 Euro.
Erhöhung der Ausbildungsentgelte für Pflegekräfte ab 01.03.2024
Auch Auszubildende in der Pflege wie z.B. Krankenschwestern oder Altenpfleger profitieren von den neuen Tariferhöhungen. Die Auszubildendengehälter nach TVAöD, TVSöD und TVPöD werden um einen festen Betrag von 150 Euro angehoben. Darüber hinaus wird die Regelung zur befristeten Übernahme von Auszubildenden wieder in Kraft gesetzt.
Kommunale Krankenhäuser, Pflege- und Betreuungseinrichtungen
Die Tarifverhandlungen führten auch zu einer Zusatzvereinbarung für kommunale Krankenhäuser, Betreuungseinrichtungen sowie Pflegeeinrichtungen. Diese besagt, dass Mitarbeiter im Gesundheitswesen unabhängig von ihrer Berufserfahrung ein höheres Entgelt von ein bis zwei Stufen erhalten sollen. Damit erhalten auch Pflegekräfte im öffentlichen Dienst in diesem Bereich finanzielle Vorteile.
Tarifergebnisse 2023 – Kosten für eine Laufzeit von 24 Monaten
Die Tarifergebnisse 2023 sind insgesamt positiv für Pflegefachkräfte im öffentlichen Dienst. Dennoch sind sowohl die Inflationszahlung als auch die Erhöhungen der Entgelttabelle mit erheblichen Kosten verbunden. Für eine Laufzeit von 24 Monaten belaufen sich die Kosten für die Tarifbeschäftigten des Bundes auf rund 1,34 Milliarden Euro.
Bei einer gleichzeitigen und systemgerechten Übertragung auf den Beamtenbereich, steigen die Kosten für den Bund sogar auf etwa 4,95 Milliarden Euro. Ab 2025 wird jährlich mit zusätzlichen Kosten in Höhe von 3,75 Milliarden Euro für Tarifbeschäftigte und Beamtinnen und Beamte gerechnet.