Biologisch-technische/r Assistent/in (BTA)
Biologisch-technische/r Assistent/in (BTA) - Berufsaussichten und Ausbildung
Der Beruf des/der Biologisch-technischen Assistenten/-in (BTA) bietet vielfältige Möglichkeiten in der medizinischen, pharmazeutischen, chemischen Forschung sowie im Gesundheitswesen und der Lebensmittelindustrie. Als BTA unterstützen Sie Biologen und andere Naturwissenschaftler in Laboren und bei Feldversuchen. Sie sind verantwortlich für Versuchsanordnungen, chemische Bereitstellung und die Dokumentation von Ergebnissen.
Was macht ein/e Biologisch-technische/r Assistent/in (BTA)?
BTAs führen Untersuchungen in Laboren durch, analysieren chemische Zusammensetzungen von Lebensmitteln und überwachen Umweltauswirkungen auf Böden und Gewässer. In der Forschung entwickeln sie umweltfreundliche Enzyme, Pflanzenschutzmittel und Medikamente. Die Dokumentation ihrer Arbeit ist von entscheidender Bedeutung.
Wie wird man BTA?
Die Ausbildung dauert in der Regel zwei Jahre und erfolgt an Berufsfachschulen mit Laborpraxis. Voraussetzungen sind ein mittlerer Bildungsabschluss oder eine gleichwertige Vorbildung. Ein Hauptschulabschluss mit einer zweijährigen Berufsausbildung kann ebenfalls ausreichen. Ein Gesundheitsattest und Praktikumsnachweise können erforderlich sein.
Die BTA-Ausbildung im Detail
Die schulische Ausbildung kombiniert theoretischen Unterricht mit Laborpraxis und einem 8-wöchigen Praktikum. Sie umfasst Fächer wie Biochemie, Zellbiologie, und Mikrobiologie. Der Unterricht ist breit gefächert und beinhaltet auch allgemeinbildende Fächer.
Perspektiven nach der Ausbildung
Nach der Ausbildung stehen BTAs gute Karrieremöglichkeiten zur Verfügung, da die Biotechnologiebranche wächst. Sie können in Forschungseinrichtungen, der chemischen Industrie, Lebensmittelindustrie und im Gesundheitswesen arbeiten.
Gehalt als BTA
Während der Ausbildung erhalten BTAs in der Regel keine Vergütung. Nach der Ausbildung beginnen die Gehälter in der untersten Tarifgruppe für Angestellte mit abgeschlossener Berufsausbildung und können später bis zur Entgeltgruppe E9b steigen.
Weiterbildungsmöglichkeiten
BTAs haben die Möglichkeit, sich zum/zur staatlich geprüften Techniker/in für Biotechnik, Medizintechnik oder Umwelttechnik weiterzubilden. Ein Hochschulstudium ist ebenfalls eine Option, und während der BTA-Ausbildung absolvierte Module können auf das Studium angerechnet werden.
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