Social Recruiting mit Medexcare und Rockstarroom: Mitarbeitergewinnung in der Pflege neu gedacht

Medexcare.de präsentiert Ihnen einen umfassenden Einblick in das Thema Social Recruiting in der Pflegebranche und wie Medexcare und Rockstarroom dabei helfen können, den Fachkräftemangel zu bekämpfen. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Social Media ein effektives Instrument zur Mitarbeitergewinnung ist und wie Sie es erfolgreich einsetzen können.

Einleitung: Der Fachkräftemangel in der Pflege

Der Fachkräftemangel in der Pflege ist eine der größten Herausforderungen im deutschen Gesundheitswesen. Laut der Bundesagentur für Arbeit besteht bereits heute ein bundesweiter Mangel an examinierten Pflegefachkräften in nahezu allen Bereichen. Prognosen von Statista zeigen, dass die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2060 von derzeit rund 4,13 Millionen auf etwa 4,53 Millionen ansteigen wird. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf den demografischen Wandel und die alternde Bevölkerung zurückzuführen.

Wie können Pflegeeinrichtungen diesem Trend entgegenwirken? Eine Lösung liegt in der innovativen Mitarbeitergewinnung über Social Recruiting.

Was ist Social Recruiting?

Social Recruiting bezeichnet die Nutzung von sozialen Medien und Netzwerken zur Rekrutierung von Mitarbeitern. Dabei werden Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn oder TikTok genutzt, um potenzielle Bewerber anzusprechen, die sich nicht aktiv auf Jobsuche befinden. Durch gezielte Werbeanzeigen, Content-Marketing und direkte Ansprache können Unternehmen eine größere Reichweite erzielen und qualifizierte Fachkräfte gewinnen.

Warum Social Recruiting in der Pflege?

Die traditionellen Methoden der Mitarbeitergewinnung stoßen in der Pflegebranche an ihre Grenzen. Printanzeigen oder Online-Stellenbörsen erreichen oft nicht die gewünschte Zielgruppe. Social Media hingegen ist aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. Hier einige Gründe, warum Social Recruiting besonders in der Pflege effektiv ist:

• Erreichbarkeit der Zielgruppe: Viele Pflegekräfte nutzen soziale Medien regelmäßig.
• Latent Wechselwillige ansprechen: Auch Pflegekräfte, die nicht aktiv auf Jobsuche sind, können erreicht und von einem Jobwechsel überzeugt werden.
• Kosteneffizienz: Geringere Kosten pro Bewerbung im Vergleich zu traditionellen Rekrutierungsmethoden.
• Employer Branding: Stärkung der Arbeitgebermarke durch authentische Präsenz in sozialen Netzwerken.

Die Rolle von Medexcare und Rockstarroom

Medexcare und Rockstarroom haben es sich zur Aufgabe gemacht, Pflegeeinrichtungen bei der modernen Mitarbeitergewinnung zu unterstützen. Durch die Kombination von Branchenkenntnis und innovativen Recruiting-Methoden bieten sie maßgeschneiderte Lösungen für die Pflegebranche.

• Medexcare: Als Informationsportal für Gesundheits- und Pflegethemen bietet Medexcare wertvolle Ressourcen und unterstützt Einrichtungen dabei, ihre Sichtbarkeit im Netz zu erhöhen.
• Rockstarroom: Spezialisiert auf Social Recruiting, hilft Rockstarroom Pflegeeinrichtungen dabei, effektive Kampagnen in sozialen Medien zu erstellen und durchzuführen.

Gemeinsam ermöglichen sie es, den Fachkräftemangel proaktiv anzugehen und qualifizierte Pflegekräfte zu gewinnen.

Strategien für erfolgreiches Social Recruiting

Schritt 1: Nutzung von Social Ads

• Gezielte Werbeanzeigen: Schalten Sie Social Ads auf Plattformen wie Facebook und Instagram, um Ihre Stellenanzeigen einer breiten und zugleich spezifischen Zielgruppe zu präsentieren.
• Core-Benefits hervorheben: Betonen Sie die besonderen Vorteile, die Ihr Unternehmen bietet, wie z. B. überdurchschnittliches Gehalt, flexible Arbeitszeiten oder zusätzliche Urlaubstage.
• Budgetplanung: Starten Sie mit einem Tagesbudget von mindestens 20 Euro für eine Laufzeit von einer Woche, um erste Daten zu sammeln und die Effektivität zu messen.

Schritt 2: Optimierung der Landingpage

• Benutzerfreundlichkeit: Gestalten Sie Ihre Landingpage intuitiv und mobiloptimiert, um Absprungraten zu minimieren.
• Authentizität vermitteln: Nutzen Sie Videos oder Mitarbeiterstimmen, um einen persönlichen Eindruck zu schaffen.
• Qualifizierungsfragen: Stellen Sie gezielte Fragen, um die Eignung der Bewerber frühzeitig zu erkennen.
• Dateneingabe am Ende: Fordern Sie Kontaktdaten erst nach den Qualifizierungsfragen an, um die Bereitschaft zur Datenfreigabe zu erhöhen.

Schritt 3: Lead-Generierung und Follow-up

• Schnelle Reaktion: Kontaktieren Sie potenzielle Bewerber innerhalb von 48 Stunden, um Interesse und Engagement zu zeigen.
• Persönlicher Kontakt: Führen Sie ein kurzes Telefongespräch, um weitere Details zu besprechen und ein erstes Kennenlernen zu vereinbaren.
• Weiterführender Prozess: Laden Sie qualifizierte Kandidaten zu Vorstellungsgesprächen oder Probearbeitstagen ein.

Welche Social-Media-Plattformen eignen sich für die Pflegebranche?

Die Auswahl der richtigen Social-Media-Plattformen ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Recruiting-Strategie. Je nach Zielgruppe und Art der offenen Stellen variieren die geeigneten Kanäle.

Facebook

• Demografische Daten: Während 2014 noch über 90 % der 16- bis 19-Jährigen auf Facebook aktiv waren, sind es 2022 nur noch etwa 39 %. Die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen ist mit 80 % jedoch stark vertreten, und bei den über 60-Jährigen steigt die Nutzerzahl kontinuierlich.
• Relevanz für die Pflege: Facebook eignet sich hervorragend, um Pflegekräfte mittleren Alters anzusprechen. Trotz des höheren Durchschnittsalters sollte dieser Kanal nicht vernachlässigt werden.
• Vorteile:
  • Große Nutzerbasis.
  • Möglichkeit zur detaillierten Zielgruppenansprache.
  • Vielfältige Werbeformate.

Instagram

• Fokus auf Ästhetik: Ursprünglich eine Fotoplattform, haben mittlerweile auch Videos und Reels an Bedeutung gewonnen.
• Zielgruppe: Besonders beliebt bei 16- bis 30-Jährigen, aber auch ältere Nutzer sind zunehmend aktiv.
• Einsatz im Recruiting:
  • Präsentation eines authentischen Unternehmensbildes.
  • Aufbau von Vertrauen durch hochwertige und ansprechende Inhalte.
  • Nutzung von Stories und IGTV für Einblicke in den Arbeitsalltag.

TikTok

• Rasantes Wachstum: Die Nutzerzahlen von TikTok steigen kontinuierlich, besonders in der jüngeren Zielgruppe.
• Content-Format: Kurzvideos, die Kreativität und Originalität fördern.
• Relevanz für die Pflege:
  • Ideal, um junge Pflegekräfte anzusprechen.
  • Möglichkeit, komplexe Themen auf unterhaltsame Weise zu vermitteln.
  • Steigende Akzeptanz auch für ernsthafte und informative Inhalte.

LinkedIn

• Professionelles Netzwerk: Als Karrierenetzwerk ist LinkedIn darauf ausgerichtet, berufliche Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
• Zielgruppe: Eher Fach- und Führungskräfte, weniger examinierte Pflegekräfte.
• Einsatzmöglichkeiten:
  • Active Sourcing von Pflegedienstleitungen oder Stationsleitungen.
  • Veröffentlichung von Fachbeiträgen und Branchendiskussionen.
  • Aufbau eines professionellen Arbeitgeberimages.

Xing

• Lokaler Fokus: Obwohl LinkedIn international stärker ist, hat Xing in Deutschland nach wie vor Bedeutung.
• Einschränkungen: Ähnlich wie bei LinkedIn sind examinierte Pflegekräfte weniger vertreten.
• Empfehlung: Kann für die Ansprache von Führungskräften und spezialisierten Fachkräften sinnvoll sein.

YouTube

• Videoplattform Nummer eins: YouTube gehört zu den meistbesuchten Webseiten weltweit.
• Nutzerstruktur: Altersübergreifend beliebt und genutzt.
• Potenziale für die Pflege:
  • Erstellung von Employer-Branding-Videos.
  • Präsentation von Mitarbeiterinterviews, Imagefilmen oder virtuellen Rundgängen.
  • Einbettung der Videos auf der eigenen Website oder anderen Social-Media-Kanälen.

Auswahl der passenden Kanäle

• Strategische Überlegung: Sie müssen nicht auf allen Plattformen aktiv sein. Wählen Sie ein bis zwei Kanäle, die am besten zu Ihrer Zielgruppe und Ihren Ressourcen passen.
• Profil erstellen: Legen Sie auf den wichtigsten Plattformen zumindest ein Basisprofil an, um Auffindbarkeit und Präsenz zu gewährleisten.
• Konsistenz: Achten Sie auf ein einheitliches Erscheinungsbild und konsistente Informationen auf allen Kanälen.
• Aktivität: Bespielen Sie die ausgewählten Kanäle regelmäßig mit relevantem Content, um Interesse und Engagement zu fördern.

Vorteile von Social Recruiting in der Pflege

• Erweiterung des Bewerberpools: Zugang zu Kandidaten, die über traditionelle Kanäle nicht erreichbar sind.
• Zeit- und Kosteneffizienz: Reduzierung der Time-to-Hire und der Kosten pro Einstellung.
• Messbarkeit: Klare KPIs wie Klickrate (CTR) und Kosten pro Klick (CPC) ermöglichen die Optimierung der Kampagnen.
• Stärkung der Arbeitgebermarke: Positive Darstellung des Unternehmens in sozialen Medien erhöht die Attraktivität als Arbeitgeber.
• Flexibilität: Anpassung der Kampagnen in Echtzeit basierend auf Performance-Daten.

Herausforderungen und Lösungsansätze

• Komplexität der Plattformen: Die Nutzung von Werbetools erfordert technisches Know-how.
  • Lösung: Zusammenarbeit mit Experten wie Rockstarroom oder Schulung interner Mitarbeiter.
• Datenschutz und Compliance: Einhaltung von Datenschutzrichtlinien ist essenziell.
  • Lösung: Klare Datenschutzinformationen und transparente Prozesse implementieren.
• Content-Erstellung: Produktion von ansprechendem und authentischem Content kann ressourcenintensiv sein.
  • Lösung: Nutzung von Mitarbeiter-Testimonials und realen Arbeitssituationen für die Content-Erstellung.

Erfolgsbeispiele aus der Praxis

Beispiel 1: Pflegeeinrichtung im ländlichen Raum

• Herausforderung: Gewinnung von Pflegekräften in einer Region mit begrenztem Bewerberpotenzial.
• Lösung: Gezielte Social-Media-Kampagnen mit Fokus auf regionale Vorteile und persönliche Geschichten von Mitarbeitern.

Beispiel 2: Großstadt-Klinik mit hohem Wettbewerb

• Herausforderung: Konkurrenz durch zahlreiche Pflegeeinrichtungen und Kliniken.
• Lösung: Hervorhebung einzigartiger Benefits wie Weiterbildungsmöglichkeiten und moderne Arbeitsbedingungen in Social Ads.

Eigenes Social Recruiting vs. Zusammenarbeit mit einer Agentur

Die Entscheidung, Social Recruiting selbst in die Hand zu nehmen oder mit einer spezialisierten Agentur wie Rockstarroom zusammenzuarbeiten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile, die wir im Folgenden beleuchten.

Vorteile der Zusammenarbeit mit einer Agentur wie Rockstarroom

• Expertise und Erfahrung: Agenturen verfügen über umfangreiche Erfahrung und Fachwissen aus zahlreichen Projekten. Sie kennen die neuesten Trends und wissen, welche Strategien in der Pflegebranche funktionieren.
• Zeitersparnis: Durch die Auslagerung sparen Sie wertvolle Zeit, die Sie für Ihre Kernaufgaben nutzen können.
• Professionelle Umsetzung: Agenturen bieten eine hohe Qualität bei der Erstellung von Inhalten, Werbeanzeigen und der Kampagnensteuerung.
• Schnelle Ergebnisse: Dank erprobter Prozesse können Agenturen oft schneller sichtbare Erfolge erzielen.
• Zugang zu Ressourcen: Agenturen haben Zugriff auf professionelle Tools und Netzwerke, die den Erfolg Ihrer Kampagne steigern können.
• Aktuelle Branchenkenntnisse: Spezialisierte Agenturen wie Rockstarroom sind stets über die neuesten Entwicklungen in der Pflegebranche informiert und können diese Insights in Ihre Kampagne einfließen lassen.

Vorteile der eigenen Umsetzung und Wissensaufbau im Haus

• Unternehmenskenntnis: Niemand kennt Ihr Unternehmen und Ihre Kultur so gut wie Sie selbst. Diese Authentizität kann in Eigenregie besser vermittelt werden.
• Kostenersparnis: Durch die interne Umsetzung können Agenturhonorare eingespart werden.
• Flexibilität: Sie können schnell auf Veränderungen reagieren und haben volle Kontrolle über alle Prozesse.
• Wissensaufbau: Durch Schulungen und Trainings bauen Sie internes Know-how auf, was langfristig wertvoll für Ihr Unternehmen ist.
• Mitarbeiterbindung: Ein internes Team für Social Recruiting kann die Mitarbeiter stärker einbinden und das Gemeinschaftsgefühl fördern.

Schulungen und Trainings als Mittelweg

Wenn Sie die Vorteile beider Ansätze kombinieren möchten, bieten sich Schulungen und Workshops an. Durch Trainings von Experten wie Rockstarroom können Ihre Mitarbeiter das notwendige Wissen erwerben, um Social Recruiting effektiv umzusetzen.

• Gezielte Weiterbildung: Mitarbeiter erhalten praxisnahes Wissen und können dieses direkt anwenden.
• Anpassung an Unternehmensbedürfnisse: Die Schulungen können individuell auf Ihre Ziele und Herausforderungen zugeschnitten werden.
• Nachhaltigkeit: Das erworbene Wissen bleibt im Unternehmen und kann für zukünftige Projekte genutzt werden.
• Netzwerkaufbau: Durch den Kontakt mit Experten erweitern Sie Ihr berufliches Netzwerk.

Wichtige Überlegungen bei der Entscheidung

• Ressourcen: Haben Sie genügend personelle und finanzielle Ressourcen für eine interne Umsetzung?
• Zeit: Können Ihre Mitarbeiter neben ihren regulären Aufgaben das Social Recruiting übernehmen?
• Kompetenzen: Verfügt Ihr Team über die notwendigen Kenntnisse in Online-Marketing, Social Media und Content-Erstellung?
• Ziele: Welche Ziele möchten Sie erreichen und in welchem Zeitraum?

Fazit

Die Wahl zwischen eigenem Social Recruiting und der Zusammenarbeit mit einer Agentur hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten ab. Eine Agentur wie Rockstarroom kann Ihnen den Einstieg erleichtern und schnelle Ergebnisse liefern. Gleichzeitig bietet die interne Umsetzung die Chance, langfristig Wissen aufzubauen und unabhängig zu agieren.

Ein hybrider Ansatz, bei dem Sie zunächst mit einer Agentur zusammenarbeiten und parallel Ihr Team durch Schulungen stärken, kann eine effektive Strategie sein. So profitieren Sie von der Expertise der Profis und legen gleichzeitig den Grundstein für eine eigenständige Zukunft im Social Recruiting.

Fazit

Der Fachkräftemangel in der Pflege erfordert innovative Ansätze in der Mitarbeitergewinnung. Social Recruiting bietet Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit, effektiv und effizient qualifizierte Pflegekräfte zu erreichen. Durch die gezielte Nutzung der passenden Social-Media-Plattformen und die Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern wie Medexcare und Rockstarroom können Sie die Vorteile des Social Recruitings voll ausschöpfen und sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren.

Nutzen Sie die Chancen der digitalen Welt, um den Herausforderungen der Pflegebranche zu begegnen und Ihre Einrichtung für die Zukunft zu rüsten.

Quellen

1. Bundesagentur für Arbeit: Fachkräftemangel in der Pflege
2. Statista: Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland bis 2060
3. Pflegereport 2022: Herausforderungen und Lösungsansätze in der Pflege
4. Deutsches Ärzteblatt: Social Recruiting in der Pflege
5. Facebook-Nutzerstatistiken: Altersverteilung der Facebook-Nutzer in Deutschland
6. LinkedIn: Nutzung und Potenziale für das Recruiting
7. TikTok Business: Marketing auf TikTok
8. YouTube für Unternehmen: Employer Branding auf YouTube

Hinweis: Dieser Artikel dient der Information und gibt einen Überblick über die Möglichkeiten des Social Recruitings in der Pflegebranche. Für individuelle Beratung wenden Sie sich bitte direkt an Medexcare oder Rockstarroom.